Sozialpolitik

Der Bereich Tarif- und Sozialpolitik des Geschäftsbereichs Tarifpolitik und Bildung des Verbands DIE PAPIERINDUSTRIE (DPI) behandelt alle Themen, die für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in den Mitgliedsunternehmen sowie unter Berücksichtigung grundlegender sozialpolitischer Erwägungen in den Bereichen der Altersvorsorge und Gesundheit relevant sind. Hierzu zählen neben der gesetzlichen Rentenversicherung auch die betriebliche Altersvorsorge, die gesetzliche sowie die private Kranken- und Pflegeversicherung, die Unfallversicherung sowie das Beitrags- und Melderecht.

Der DPI beteiligt sich aktiv an der Gestaltung der sozialpolitischen Regelungen und tritt zusammen mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) für eine Begrenzung des Gesamtsozialversicherungsbeitrags auf maximal 40 Prozent ein. Zudem ist der DIP mit den von seinen sieben regionalen Landesarbeitgeberverbänden ernannten Vertreterinnen und Vertretern aktiv in Organen der sozialen Selbstverwaltung tätig. Dies gilt zum Beispiel für die Deutsche Rentenversicherung (DRV) und gesetzliche Krankenkassen sowie die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). Im DPI-Expertenteam Arbeitssicherung und Prävention tauschen sich Expertinnen und Experten aus der betrieblichen Praxis und den Papierverbänden aus, um gemeinsam praxisgerechte Lösungen für die Mitgliedsunternehmen zu erarbeiten. Die branchenübergreifende Expertise des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft fließt in dieses Gremium unmittelbar ein.

Mit den modernen tariflichen Regelungen in der Papier- und Zellstoffindustrie, wie zum Beispiel die attraktive arbeitgebergeförderte Altersvorsorge, Bestimmungen zur Gesundheitsförderung, Lebensarbeitszeit sowie den tariflichen Regelungen zur flexiblen Gestaltung der tariflichen Arbeitszeit, leisten die Sozialpartner der Branche einen wesentlichen Beitrag zum langfristigen Erhalt der Arbeitsfähigkeit der rund 46.000 Beschäftigten der Branche.