Die deutsche Papierindustrie hat den heute vorgelegten Abschlussbericht der Gaskommission begrüßt. „Die Gaspreisbremse verschafft gerade energieintensiven Unternehmen in Deutschland wieder eine Perspektive“, erklärte Winfried Schaur, Präsident von DIE PAPIERINDUSTRIE. Wichtig sei, dass auch für die mit Gas befeuerten KWK-Anlagen eine Lösung gefunden worden sei, mit denen die Papierindustrie schon seit langem besonders effizient Energie erzeuge.
Die Kopplung der Hilfen an Standort- und Transformationsvereinbarungen ist aus Sicht der Papierindustrie eine Selbstverständlichkeit. „Gerade in der Papierindustrie sind viele Unternehmen schon seit Generationen fest am Standort verankert“, sagte Schaur. „Wir wollen unsere Produktion und unsere Arbeitsplätze in Deutschland erhalten. Die jetzt geplanten Hilfen sind dafür ein wichtiger Faktor. Daher ist die Politik gut beraten, den Bericht der Kommission auch genauso umzusetzen.“
Mindestens genauso wichtig wie die Gaspreisbremse sei auch die angekündigte Entlastung bei den Stromkosten über die Strompreisbremse. Diese müsse ebenfalls zügig umsetzt werden. Auch hier müssen die KWK-Anlagen mit einbezogen werden, damit es am Ende nicht ausgerechnet zur Benachteiligung der effizientesten Form der Energieerzeugung kommt.