Gemeinsamer Appell des Präsidiums von DIE PAPIERINDUSTRIE zum Krieg in der Ukraine

ALS PRÄSIDIUM DES VERBANDES »DIE PAPIERINDUSTRIE«, ALS DEMOKRATEN UND UNTERNEHMER, VERURTEILEN WIR DEN ANGRIFFSKRIEG DES RUSSISCHEN PRÄSIDENTEN PUTIN GEGEN DIE UKRAINE AUFS SCHÄRFSTE.

Die schrecklichen Bilder aus dem ganzen Land machen uns zutiefst betroffen. Dieser Krieg ist ein beispielloser Angriff auf die europäische Friedensordnung, die auf Selbstbestimmung, Menschenrechten, territorialer Integrität und Gerechtigkeit basiert. Die Aggression gegen die Ukraine muss unverzüglich gestoppt werden. Es muss nach einer diplomatischen Lösung des Konflikts gesucht werden, um weiteres, unvorstellbares Leid zu verhindern.

Der völkerrechtswidrige Akt Putins hat die westlichen Bündnispartner zu harten wirtschaftlichen Sanktionen gezwungen. Die demokratischen Staaten haben deutlich gemacht, dass es unumstößliche Werte gibt, die sie verteidigen werden. Wir, die Unternehmer und die zehntausenden Beschäftigten der deutschen Papierindustrie, unterstützen die Sanktionsmaßnahmen und werden etwaige wirtschaftliche Folgen mittragen, um damit einen Beitrag zur Verteidigung von Demokratie und Freiheit in Europa zu leisten. Wir sind uns bewusst, dass der Krieg die deutsche Papierindustrie mit seinen indirekten Folgen auf dem Energiemarkt auch wirtschaftlich sehr herausfordern wird.

Wir bitten die vielen Beschäftigten in unseren Unternehmen, diesen Konflikt nicht in das tägliche kollegiale Miteinander zu tragen. Nicht das russische Volk, sondern allein die russische Führung unter Präsident Putin hat diesen Krieg zu verantworten. Es macht uns stolz zu hören, wie groß die humanitäre Hilfsbereitschaft der Unternehmen und ihrer Mitarbeitenden ist. Bereits jetzt wurden viele Hilfsaktionen unterstützt und wir versichern, auch weiter Hilfe im Rahmen unserer Möglichkeiten zu leisten.

Unsere Solidarität gilt den Menschen, die Opfer dieses furchtbaren Krieges sind. Unsere Gedanken sind bei ihnen.

Winfried Schaur
Dr. Christopher Grünewald
Martin Krengel
Matthias Simon
Ulrich Wienbeuker